Klages and synchronicity
Ludwig Klages (1872-1956). The following anecdote shows that Klages
combines a sharp intuition of what he calls genius loci – the guardian
spirit of a specific location – with an overall premonition of imminent threat.

“Wie auf dem Lager sich der Seelenkranke,
So wirft im
Wind der Strauch sich hin und her.”


“Inbezug
auf das kommende Geschick der Völker und der Menschheit habe ich nie geirrt,
inbezug auf Einzelcharaktere oft, und vollends Vorgesichte und Ahnungen sind
mir gänzlich versagt. Die Realität des genius loci aber hat sich mir
mehr als ein Mal offenbart.” Nevertheless, Klages mildly concludes, “[g]leichwohl möchte ich die
Sache für Zufall halten.”[1]
[1] Hans Eggert Schröder (1996, 1972). Ludwig Klages. Die Geschichte seines Lebens. Das Werk I (1905-1920). Bonn: Bouvier Verlag, p. 501. Cf “Was den Organisten
betrifft, der Euch draußen in dem Park schauerliche Chorale vorgespielt hat, so
ist das niemand anders gewesen, als der Nachtwind, der durch die Lüfte brausend
daherfuhr, und vor dem die Saiten der Wetterharfe erklangen. Ja ja, Kreisler,
die Wetterharfe habt Ihr vergessen, die zwischen den beiden Pavillons am Ende
des Parks aufgespannt ist.” E.T.A. Hoffmann (2006). Lebens-Ansichten des
Katers Murr. Düsseldorf: Artemis & Winkler, p.
183.
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